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Konsens zum Thema: Wohnen, Bauen und Erhalten

Gemeinde-Konsens-Konferenz Riehen; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)

  1. Moderation und Assistenz
  2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
  3. Ausgangslage und Ziele
  4. Zusammenfassung der Ergebnisse


1. Moderation und Assistenz
Daniel Wiener und Anselm Kurth

2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
Gemeindeverwaltung Riehen, Grüne Partei, FDP Riehen, Handels- und Gewerbeverein, Hochbau- und Planungsamt des Kantons Basel-Stadt, IG Moostal, Natur-schutz-gruppe Riehen, Planungsgruppe 2020, Vertretung für Grundeigentümer und VertreterInnen der Innovationswerkstatt Riehen.

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3. Ausgangslage und Ziele
Über die verschiedenen Vorstellungen der Entwicklung der Gemeinde Riehen sind intensive Diskussionen im Gang. Wie soll Riehen mit seinen Baulandreserven umgehen? Wie kann ein qualitativ hochstehender Wohnungsbau die Entwicklung Riehens positiv stärken? Welche bauliche Verdichtung in bestehenden Wohngebieten ist möglich und wie lässt sich der Dorfcharakter beibehalten, ohne dass Riehen ein Museum wird?

Das Ziel der Konsens-Konferenz war es, mit konkreten Projekten aufzuzeigen, auf welche Weise und an welchen Orten sich Riehen baulich entwickeln kann, so dass die Bedürfnisse der Erhaltung und die Bedürfnisse der Entwicklung in Einklang gebracht werden können. Massgebend war, dass dabei die Qualitäten der Gemeinde Riehen als eigenständiges und privilegiertes Wohngebiet beibehalten werden. Die Konsens-findung über die bauliche Entwicklung beinhaltet auch Diskussionen über das Ortsbild, den 'Dorf-charakter' und die Erscheinung Riehens gegen aussen. Schliesslich überlegten die TeilnehmerInnen, welchen Beitrag Riehen zur Entwicklung des Kantons Basel-Stadt leisten kann.

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4. Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Teilnehmenden der Konsens-Konferenz Riehen haben sich auf zwei konkrete Projekte geeinigt:

1. Projekt Dorfzentrum
2. Projekt "Bauen im Siedlungsgebiet"


1. Projekt "Dorfzentrum"
Ein klar identifizierbares Dorfzentrum ist eine wichtige Voraussetzung, um Riehen als attraktiven Wohnort für Jung und Alt zu erhalten. Das Dorfzentrum wird in der Längs-achse zwischen Beyeler-Museum und Bettinger-strasse, in der Querachse zwischen Dorfkirche/Meierhof und Bahnhof definiert. Folgende Massnahmen werden vor-geschlagen:

  • Der sogenannte «Gemeindeparkplatz» steht einer vielfältigen Nutzung offen (Markt, Bazar, Flanierzone, Open-Air-Veranstaltungen).
  • Es wird eine für FussgängerInnen attraktive Achse Beyeler-Museum - Bahnhof geschaffen, in der alle Verkehrsteilnehmer/innen auf die Schwächeren Rücksicht neh-men.
  • Der Bahnhof und seine Umgebung wird bei künftigen planerischen und aus-zu-führenden Vorhaben als integrierter Bestandteil des Dorfzentrums behandelt.
  • Der Anschluss von Riehen an die S-Bahn mit den Haltestellen Riehen-Dorf und Rauracher ist forciert zu realisieren.
  • Ans Dorfzentrum anstossend werden neue Parkiermöglichkeiten für Motorfahrzeuge und Velos geschaffen. Die Tarife orientieren sich am Markt.

(Projektübersicht, Seitenanfang)

2. Projekt "Bauen im Siedlungsgebiet"
Die Konsens-Konferenz möchte den Charakter von Riehen erhalten und gleichzeitig die Altersstruktur dem gesamtschweizerischen Durchschnitt annähern. Folgende Mass-nahmen sollen dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen:

  • Die Gemeinde Riehen schafft eine Koordinations- und Beratungsstelle für Leute mit Bauvorhaben oder Veräusserungsabsichten.
  • Die Kontaktaufnahme mit der Stelle ist freiwilig.
  • Die Stelle bietet Anreize zu bewusstem, in die Umgebung passendem Bauen.
  • Diese Interessenwahrnehmung der Gemeinde muss gesetzlich ermöglicht werden.
  • Kann mit der Koordinations- und Beratungsstelle der Gemeinde bezüglich eines Bauvorhabens oder einer Veräusserungsabsicht eine Einigung erzielt werden, entstehen der bauenden/veräussernden Person dadurch Vorteile.
  • Während der Planungsphase können BauherrInnen/Veräussernde jederzeit die Zusammen-arbeit mit der Koordinations- und Beratungsstelle beenden.
  • Die Möglichkeit bevorteilten und die Bedeutung rücksichtsvollen Bauens, sowie deren Rahmenbedingungen, werden breit publik gemacht.

(Projektübersicht, Seitenanfang)


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