Konsens zum Thema:
Quartierbevölkerung und Verwaltung lösen gemeinsam
Probleme im Unteren Kleinbasel
Quartier-Konsens-Konferenz Unteres
Kleinbasel; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)
- Moderation und Assistenz
- Beteiligte Organisationen und
Institutionen
- Ausgangslage und Ziele
- Zusammenfassung der Ergebnisse
1. Moderation und Assistenz
Susanne Codoni und Michael Martig
2. Beteiligte Organisationen und
Institutionen
Einwohnerdienste, Geschäftsprüfungskommission,
Interessengemeinschaft Kleinbasel, Interessengemeinschaft
Kasernenareal, Neutraler Quartierverein Unteres Kleinbasel,
Petitionskommission, Staatskanzlei, VertreterInnen der
Innovationswerkstätten Bachletten, Neubad und Unteres
Kleinbasel.
3. Ausgangslage und Ziele
Basel hat im Gegensatz zu allen anderen Schweizer Kantonen
kein städtisches Parlament. Die Ergebnisse der
Innovationswerkstätten haben sehr deutlich gezeigt,
dass ein grosser Wunsch nach einer Vertretung und Mitsprache
der Quartiere und ihrer Anliegen besteht. Das
Verhältnis zwischen EinwohnerInnen und Verwaltung und
die Rolle der Verwaltung wurde ebenfalls häufig
thematisiert, insbesondere im Unteren Kleinbasel.
Das erste Ziel, an dem sich die TeilnehmerInnen dieser
Konsens-Konferenz orientiert haben, ist die fruchtbare
Zusammenarbeit zwischen EinwohnerInnen und BeamtInnen bei
der Lösung von Quartieranliegen, die einen Beitrag zu
einer lebenswerten Stadt leisten. Zweitens streben die
Modellvorschläge dieser Konsens-Konferenz eine Stadt
an, die allen BürgerInnen eine Mitspracheform
gewährleisten und zu einer lebendigen und effizienten
Kommunikationskultur beitragen.
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4. Zusammfassung der
Ergebnisse
Die Quartierbevölkerung und die Verwaltung sollen bei
der Lösung von Quartierproblemen zusammenarbeiten. Dazu
sind bestimmte Strukturen im Quartier nötig: im Zentrum
des Vorschlages, auf den sich die Beteiligten geeinigt
haben, steht ein Quartiersekretariat, das ein
professionelles Bindeglied zwischen Quartierbevölkerung
und Verwaltung bildet.
Aufgaben des Sekretariats
- Unterstützung der
Bevölkerung bei der Vertretung ihrer
Quartieranliegen und Weiterleiten an entsprechenden
Adressaten;
- Unterstützung der Kommunikation
zwischen Quartierbevölkerung und Verwaltung;
- Zusammenarbeit mit quartieraktiven
Gruppen und Stadtladen;
- Öffentlichkeitsarbeit;
- Aufgreifen quartierspezifischer
Probleme.
Rolle der Verwaltung
- Entgegennahme von Vorschlägen
aus Quartiergremien;
- Frühzeitiger Einbezug der
Quartiergremien bei neuen Projekten;
- Beamte beteiligen sich mit
Gesprächen an der Erarbeitung von
Lösungen.
Trägerschaft und
Finanzierung
Die Trägerschaft des Quartiersekretariats
übernimmt der Neutrale Quartierverein (NQV) Unteres
Kleinbasel. Jährlich wählen die Mitglieder des NQV
Fachkommissionen, die Lösungsbeiträge für
Quartierprobleme erarbeiten, und einen Quartiervorstand
(Zusammensetzung der Bevölkerungsstruktur
entsprechend), der für die personelle Zusammensetzung
des Quartiersekretariats verantwortlich ist. Das
Quartiersekretariats soll über einen Subventionsvertrag
finanziert werden.
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