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Philipp Egger: "Stärkere Partnerschaften"


Universität und "Werkstadt Basel"

vks. "Neu am Prozess 'Werkstadt Basel' ist der partizipative Ansatz", erklärt Philipp Egger, Leiter des Projekts "Stärkung der Stärken" an der Universität Basel. "Wenn es gelingt, der Bevölkerung zu kommunizieren, dass es darauf ankommt, was die Bewohnerinnen und Bewohner in die Stadtentwicklung miteinbringen, lohnt sich der Aufwand ­ und dann kann es in verschiedenen Bereichen zu einer Deblockierung kommen. Das wichtigste sind aber die neuen Wissenspartnerschaften, die sich entwickeln können: zwischen Universität und Öffentlichkeit ­ aber auch innerhalb der Universität zwischen den Fachwissenschaften."
Es sei interessant zu verfolgen, wie ein wissenschaftliches Dienstleistungszentrum wie die Universität enger an den politisch-öffentlichen Diskurs angebunden werde, sagt Egger, der an der Universität Basel seit 1993 das fächerübergreifende Lehrprogramm MGU (Mensch ­ Gesellschaft ­ Umwelt) leitet und einen Lehrauftrag für Interdisziplinarität und Wissenschaftskommunikation hat. "In diesem Bereich muss eine stärkere Partnerschaft entstehen. Es sind Ressourcen vorhanden, die noch nicht genutzt worden sind."
Bis anhin hatte die Universität nach Ansicht von Egger eine gute Kommunikation, wenn es um einzelne fachwissenschaftliche Gebiete ging. "Das Problem dabei ist aber, dass hier oft Expertenberichte zu Detailfragen verfasst werden. Bei der konkreten Umsetzung wird es dann schwierig, etwas Ganzes daraus zu machen. Und gerade das Thema Stadtentwicklung muss in Zukunft von seiten der Wissenschaft fächerübergreifend angeschaut werden."
Durch diverse Aktivitäten in Lehre und Forschung verfüge das Programm MGU seit fünf Jahren über Erfahrung im interdisziplinären Arbeiten, erklärt Egger. Im Projekt "Stärkung der Stärken" würden sämtliche drei Ebenen der Universität ­ Dozierende, Assistierende sowie Studierende ­ eingebunden und miteinander verknüpft.

Philipp Egger, Leiter des Teilprojekts "Stärkung der Stärken" an der Universität Basel.

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Basler Zeitung; copyright Basler Zeitung 1997)

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