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Ueli Vischer: Gemeinsam gestalten - für ein lebendiges Basel

Ueli Vischer: "Je mehr Menschen mitmachen, um so grösser sind die Chancen, etwas zu bewegen."

(Foto: Copyright Dominik Labhardt)

Bilanzen der letzten Jahre zeigen, dass die Steuereinnahmen, die der Kanton Basel-Stadt von Privaten erhält, rückläufig sind. Dies ist teils auf die wirtschaftliche Lage, teils auf die Abwanderung finanzstarker Haushalte zurückzuführen. Die Defizite behindern nicht nur den Staat bei der Erfüllung seiner Aufgaben ­ der ganze Kanton als Ort der Begegnung leidet darunter. Mit Hilfe Ihrer Ideen und in enger Zusammenarbeit von Quartierorganisationen, Regierung und Verwaltung will die "Werkstadt Basel" die Abwanderung aus Basel stoppen.
Im Rahmen der "Werkstadt Basel" ruft der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt die Bevölkerung auf, sich für die Aufwertung der Stadt Basel und der Gemeinden Riehen und Bettingen als Wohnorte einzusetzen. Mit diesem Projekt zur langfristigen Sicherung der Steuereinnahmen von natürlichen Personen beschreitet der Kanton neue Wege in der Kommunikation und der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung
.

In Ihrem Quartier kennen Sie sich am besten aus: Sie wissen, was Ihnen dort gefällt, wo der Schuh drückt und was Sie verändern wollen. Die "Werkstadt Basel" will das Fachwissen möglichst vieler Bewohnerinnen und Bewohner zusammentragen und mit neuen Ideen verknüpfen: In professionell geleiteten Innovationswerkstätten entwickeln Sie zusammen mit anderen Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern konkrete Projekte, die dazu beitragen, Basel als Lebensraum aufzuwerten. Die "Werkstadt Basel" veranstaltet auch in Ihrem Quartier in den nächsten Wochen und Monaten an einem Samstag oder an zwei aufeinanderfolgenden Abenden Innovationswerkstätten.
Innovationswerkstätten finden in allen Quartieren der Stadt sowie in Riehen und Bettingen zwischen November 1997 und Februar 1998 statt. Die Ergebnisse der Innovationswerkstätten bilden die Grundlage für den zweiten Teil des Projekts: In Konsens-Konferenzen entwickeln Interessierte aus allen Bevölkerungskreisen zusammen mit den Fachstellen der Verwaltung die Ergebnisse der Werkstätten weiter und erarbeiten Lösungsvorschläge sowie konkrete Projekte, die zur Attraktivität des Kantons Basel-Stadt als Wohnort beitragen.
Gleichzeitig zu den Veranstaltungen in den Quartieren erarbeiten Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften gemeinsam im Rahmen der "Werkstadt Basel" Empfehlungen zum Thema "Wirtschaft und Lebensqualität", während die Universität Projekte zur "Stärkung der Stärken" von Basel-Stadt entwickelt. Zu grenzüberschreitenden Fragestellungen will die "Werkstadt Basel" den Dialog mit den Nachbargemeinden aufnehmen.
Im Spätsommer 1998 prüft der Regierungsrat die Projektvorschläge der Konsens-Konferenzen, der Wirtschaft und der Universität anhand von Zielsetzungen (Seite 4: Zielsetzungen des Regierungsrates), die von Anfang an feststehen. Er entwickelt daraus ­ auch unter Berücksichtigung von Kosten und Nutzen der einzelnen vorgeschlagenen Massnahmen ­ das "Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel", dessen Umsetzung Basel-Stadt als Lebensraum aufwertet. Über die Realisierung der Vorschläge entscheiden ­ je nach Kompetenz ­ die Verwaltung, der Regierungsrat oder der Grosse Rat.
Je mehr Menschen mitmachen, um so grösser sind die Chancen, etwas zu bewegen. Ich lade Sie ein, sich noch heute zur Teilnahme an einer der Innovationswerkstätten in Ihrem Quartier anzumelden. Für Ihr Engagement im Prozess "Werkstadt Basel" möchte ich Ihnen jetzt schon im Namen des Regierungsrates herzlich danken.

Ueli Vischer ist Regierungspräsident und Finanzdirektor Basel-Stadt sowie Vorsitzender des Lenkungsausschusses der "Werkstadt Basel".

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