Konsens zum Thema:
         AusländerInnen in Basel - Verantwortung durch
         Mitsprache
         
         Gesamtstädtische Konsens-Konferenz; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück) 
         
           
         
         
            - Moderation und Assistenz
            
            
 - Beteiligte Organisationen und
            Institutionen
            
            
 - Ausgangslage und Ziele
            
            
 - Zusammenfassung der Ergebnisse
         
  
         
         
           
         1. Moderation und Assistenz 
         
         Christine Hatz und Christine Ziegler
         
         2. Beteiligte Organisationen und
         Institutionen 
         
         Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige:
         Ausländerberatung, Schweizer Arbeiterhilfswerk,
         INFOLANKA, Caritas, Justizdepartement: Abteilung Jugend,
         Familie und Prävention, Fürsorgeamt: Betreuer
         Asylsuchende, Manolya Frauenverein, VertreterInnen der
         Innovationswerkstätten MigrantInnen Organisationen.
          
         
         (Seitenanfang)
          
         
         3. Ausgangslage und Ziele 
         
         MigrantInnen besitzen in der Schweiz auf
         eidgenössischer und kantonaler Ebene kein Stimm- und
         Wahlrecht (Ausnahme Kantone JU und NE). Es gibt in
         Basel-Stadt auch kein öffentliches Forum, in dem
         MigrantInnen ihre Anliegen äussern können oder zu
         bestimmen Sachgeschäften angehört werden
         können. 
         
         Auf Quartierebene gibt es weder für MigrantInnen
         noch für SchweizerInnen angemessene Formen der
         Mitsprache. 
         
         Nur wer mitreden kann, kann auch Entscheide mitgestalten
         und Verantwortung übernehmen. So fördert
         Mitsprache die soziale Integration sowohl von MigrantInnen
         wie auch der übrigen Quartier- und StadtbewohnerInnen.
          
         
         (Seitenanfang)
          
         
         4. Zusammfassung der Ergebnisse
          
         
         
         
         
           
         
         
         Projekt 1: Mitsprache auf
         Quartierebene 
         
         1.
         Konsultativabstimmung 
         
         Zu den regulären kantonalen Abstimmungen werden
         parallele Konsultativabstimmung für in Basel-Stadt seit
         mindestens fünf Jahren wohnhafte MigrantInnen
         durchgeführt. Damit können einerseits gewisse
         Bedenken seitens der einheimischen Bevölkerung gegen
         politische Mitbestimmung von MigrantInnen abgebaut werden.
         Andererseits erhalten die ausländischen BewohnerInnen
         die Gelegenheit, in wichtigen Sachfragen angehört zu
         werden. 
         
         Das Konzept dieses Vorschlags ist, dass durch
         stufenweises Vorgehen die MigrantInnen politisch aktiv
         werden. Auf diese Weise wollen die TeilnehmerInnen der
         Konsens-Konferenz den Weg ebnen, um einerseits MigrantInnen
         in das politische Engagement zu integrieren und um
         andererseits eine allfällige spätere
         Einführung des kantonalen Wahl- und Stimmrechts
         für MigrantInnen zu ermöglichen. 
         
         2. Quartierräte
         vertreten die Anliegen aller BewoherInnen 
         
         Erwünscht ist der Aufbau von Quartierräten in den
         Stadtquartieren. Die Quartierräte funktionieren als
         Verbindung zwischen Regierung und Quartierbevölkerung.
         Sie arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. 
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen) 
         
         Projekt 2: Bildungswesen 
         
         Das Quartierprinzip der Primar- und OS-Schulhäuser ist
         konsequent zu verwirklichen. Es ist unbedingt auch der
         Kindergarten mit einzubeziehen. Dies hat zur Folge, dass
         neben der "horizontalen" Prinzip der Schulorganisation (zwei
         Jahre Kindergarten, vier Jahre Primarschule, drei Jahre
         Orientierungsschule) ein "vertikales" tritt.
         Kindergärten, Primarschulhäuser und
         Orientierungsschulhaus, die durch dieselben Kinder besucht
         werden, bilden eine "Schulgemeinde". Diese Schulgemeinde hat
         eine eigene Schulleitung und, um Doppelspurigkeiten und
         Kompetenzüberschneidungen zwischen Inspektion und
         Elternrat zu vermeiden, eine "Schulpflege" (Aufgabe:
         Sicherung des gesetzlichen Rahmens auf den Ebenen
         Schulgemeinderekorat und Schulorte). 
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen) 
         
         Projekt 3: Frauen- und
         Elternintegration 
         
         Neben den Integrationsbestrebungen auf der politischen und
         schulischen Ebene sollen Beratungsmöglichkeiten
         angepasste Kursangebote und vor allem mit
         Kontaktmöglichkeiten zwischen Einheimischen und
         Zugewanderten geschaffen werden. So soll die Integration im
         Alltag realisiert werden. Eine bessere Integration von den
         BewohnerInnen innerhalb eines Quartiers beziehungsweise der
         Stadt fördert die Mitverantwortung und erhöht die
         Lebensqualität des Wohnumfeldes. 
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen)
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