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Erste Serie von direkt umsetzbaren Projekten verabschiedet

Als erstes Teilergebnis der WERKSTADT BASEL entsteht in der Andlauerstrasse im Unteren Kleinbasel eine neue Wohnstrasse. Aufgrund eines anderen Vorschlags beginnt das Amt für Technische Anlagen (AET) ab September frühestens um 7 Uhr 15 mit der Einsammlung von Hausmüll statt wie bisher um 6 Uhr 15. Damit werden über 90 Prozent der Bevölkerung erst ab 8 Uhr gestört. Das sind zwei Beispiele von Projektideen aus Innovationswerkstätten der WERKSTADT BASEL, die sofort realisert werden können.Anfangs Mai hatte der Lenkungsausschuss der WERKSTADT BASEL angekündigt, dass er kleinere Projektideen, die nicht in Konsens-Konferenzen diskutiert werden müssen, sondern direkt umsetzbar sind, möglichst rasch verwirklichen will. Nun hat er an seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien, eine Reihe solcher Vorschläge aus den Innovationswerkstätten genehmigt, die in die Zuständikeit der Verwaltung fallen.Im Vordergrund stand dabei das übergeordnete Ziel, den Kanton Basel-Stadt durch Verbesserung der Lebensqualität als attraktiven Wohnort für den Mittelstand zu erhalten. Dazu können auch zahlreiche unspektakuläre Massnahmen einen wesentlichen Beitrag leisten.

  • So soll auf der Strecke von Bettingen nach St. Chrischona die Höchstgeschwindigkeit deutlich herabgesetzt werden. Zum Ausmass der Reduktion (heute gilt Tempo 80) sucht die Verkehrsabteilung des Polizeidepartemets mit der Gemeinde Bettingen eine Einigung.
  • Einmal im Jahr gibt es in Zukunft - auch dies ein Wunsch aus einer Innovationswerkstatt - wieder eine Gratis-Sperrgutabfuhr. (Vgl. dazu BaZ-Artikel)
  • Das Fussballfeld auf dem Jakobsberg soll so gepflegt werden, dass es wieder gut benutzbar ist. Der Spielplatz auf dem Reservoir der IWB am Jakobsberg bekommt neue Spielgeräte.
  • Strassenfeste, die von Ausländer- und Schweizer-Organisationen gemeinsam durchgeführt werden, geniessen bei den Behörden grosse Sympathie. Sie werden grosszügig bewilligt. Der Delegierte für Migrations- und Integrationsfragen soll darüber berichten, wie solche integrativen Anlässe noch stärker als bisher unterstützt und gefördert werden könnten.
  • Brunnen auf Schularealen sollen auch an Wochenenden und abends zugänglich und nutzbar sein. Die Hauswarte werden aufgefordert, mit Nachbarn Regelungen zu treffen, die den Betrieb und die Benutzung der Brunnen auch ausserhalb ihrer regulären Arbeitszeiten ermöglichen.
  • Auf Wunsch der Innovationswerkstatt in Kleinhüningen werden die Vorsteherin des Baudepartementes und der Vorsteher des Polizeidepartementes gemeinsam mit der Quartierbevölkerung, im Rahmen eines ´Stammtischesª nach Lösungen für aktuelle Probleme suchen. Dieses Dialog-Angebot gilt auch für alle anderen Quartiere und Gemeinden des Kantons.
  • An der Sevogelstrasse werden im Bereich des Sevolgelschulhauses und der Eingliederungsstelle für Sehbehinderte Blinklichter aufgestellt. Diese blinken, wenn Schülerinnen und Schüler unterwegs sind (bei Schulanfang und -ende).
  • Kirchliche und soziale Organisationen, die Netze für die Nachbarschaftshilfe in Quartieren und in der ganzen Stadt ins Leben gerufen haben, sollen eingeladen werden, mit den zuständigen kantonalen Stellen über Unterstützungsmöglichkeiten zu sprechen, die nicht in erster Linie finanzieller Art sein müssen.

Das sind einige Beispiele. In vielen Fällen sind Projektideen aus den Innovationswerkstätten bereits Gegenstand laufender Verwaltungstätigkeit. Dazu gehören etwa die Vorschläge zur stärkeren Förderung von Tagesschulen, Ideen für die Entwickung und Umsetzung eines Grünraumkonzepts oder Massnahmen zur Gewaltprävention sowohl an Schulen als auch im öffentlichen Raum.Weitere Ideen bedürfen noch zusätzlicher Abklärungen, bevor ein definitiver Entscheid möglich ist. Über eine zweite Serie von direkt umsetzbaren Projektideen befinden der Lenkungsausschuss im Herbst. Anschliessend wird er die Öffentlichkeit umfassend über alle direkt umgesetzten, kleineren und grösseren Massnahmen informieren.Gegenwärtig finden im Rahmen der WERKSTADT BASEL die ersten Sitzungen der Quartier- und Gemeinde-Konsens-Konferenzen statt. Die gesamtstädtischen Konsens-Konferenzen laufen seit den Sommerferien. Ergebnisse sind ab November zu erwarten. 

Weitere Informationen

Daniel Wiener oder Isabelle Rihm, WERKSTADT BASEL, Tel. 061 205 1000

Felix Drechlser, Leiter Planungskoordination, Tel. 061 267 86 36

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